» 4 WordPress Plug-ins für ein Social Kommentarsystem

am: 05.09.2011
von: Andreas
in: Plugins

Für WordPress gibt es derzeit ein paar interessante Plug-ins um den Kommentarbereich für den Leser zugänglicher zumachen. So ziemlich alle setzen und unterstützen dabei auf die gängigen Sozialen Netzwerke. Da mich das Thema auch interessiert, habe ich mich vor einiger Zeit umgeschaut und ein paar Plug-ins ausprobiert, welche ich hier nun kurz vorstellen möchte.

Disqus

Social Comments

Social Comments

Disqus dürfte wohl einer der bekanntesten Kommentar Plug-ins für WordPress sein. Neben Facebook und Twitter können auch OpenID, Yahoo oder Google Profile zu den bestehenden Social Networks ausgewählt werden.

Zudem bietet Disqus auch eine hauseigene Plattform an. Sieht optisch passabel aus und die Moderation sieht auch nicht verkehrt aus. Allerdings werden scheinbar alle Kommentare auf NoFollow gesetzt, was nicht so schön ist, wenn man es eigentlich anders im Blog handhabt (so wie hier halt).

 

livefyre

Ebenfalls sehr beliebt ist livefyre und die zahlreichen Features lassen sich sehen. Ich hatte allerdings ein paar Kompatibilitätsprobleme. So funktionierte nach Aktivierung von livefyre das Plug-in Lightbox 2 nur noch sporadisch und die Ladezeit war auch nicht sonderlich gut. Ob es an der Testumgebung lag oder schlicht am Plug-in, konnte ich nicht genau ausmachen.

intenseDebate

Der nächste Kandidat ist beileibe auch kein Unbekannter mehr und ist entsprechend weit verbreitet. Allerdings gab es mit intenseDebate auch ein paar kleinere Probleme. So konnte man sich zeitweise nicht mit seinem Facebook Account als Kommentator einloggen und nach einem Update gab es einen Fatal Error. Letzteres wurde dann mit einem Fix behoben aber Facebook User habe hin und wieder immer noch Probleme. An sich kein schlechtes Plug-in nur läuft es manchmal nicht so rund. Zumindest war dies mein Eindruck.

Social

Auf dieses Plug-in bin ich durch einen Artikel bei Caschy aufmerksam geworden. Das Plug-in Social gefällt mir bisher recht gut, obwohl ich es in einem anderen Blog erst ein paar Tage aktiviert habe. Damit gab es auch keinerlei Probleme und die Konfiguration ist wirklich denkbar einfach gehalten. Auf jeden Fall eine weitere interessante Alternative, die man sich anschauen kann. Ist mein bisheriger Favorit.

Nachteile

Ohja, die gibt es, und wenn ihr diese gelesen habt, werdet ihr wahrscheinlich auch verstehen, warum ich hier keines der Vorgestellten Plug-ins im Einsatz habe. Als Erstes ist da die Ladezeit zu nennen. Zum einen besitzt keines der Plug-ins eine wirklich gute Performance. Der Blog wird also auf jeden Fall ein klein wenig langsamer. Da hier auch auf externe Quellen zurückgegriffen werden muss, besteht auch da die Gefahr, dass der Blog mitunter weiter ausgebremst werden kann.

Dann wäre da noch die Sache mit dem Datenschutz, muss man ja als Blogger mittlerweile ziemlich drauf achten. Gibt leider genug übereifrige Datenschützer, die schnell aufschreien. Da einige Plug-ins auch Statistiken anbieten, wird hier also auch offensichtlich getrackt. Nur wie und was ist nicht genau zu ermitteln. Als Letztes möchte ich auch erwähnen, dass die Anzahl der Kommentare sich nicht erhöht hat und weiter auf dem gleichen Niveau geblieben ist. Dies gilt jedoch hauptsächlich nur für Blogs oder Seiten, die den Großteil ihrer Aktivitäten auf dem eigenen Blog beschränken. Wer aber eine große sowie aktive Fanpage hat, sollte ruhig eines dieser Plug-ins mal austesten.

Fazit

Ein auf Social Networks ausgerichtetes Kommentarsystem bringt viele Vorteile aber auch einige nicht zu unterschätzende Nachteile. Für den Leser ist es sehr bequem, sich mit einem bestehend Account, beispielsweise Facebook, kommentieren zu können, ohne extra noch seine Angaben eingeben zu müssen. Leider klappt dies nicht immer so reibungslos. Ein Versuch ist aber dennoch wert.

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