» Neues WordPress Plug-in: wpTwitBox

am: 20.01.2010
von: Andreas
in: Plugins

Heute morgen veröffentlichte Sergej Müller offiziell ein neues Plug-in für WordPress. Das Plug-in mit dem Namen wpTwitBox, ist scheinbar eine konsequente Weiterentwicklung seiner Tweet This Alternative. Der Vorteil des WordPress Hacks, bestand aus der wesentlich besseren Perfomance und Handhabung welche wohl nun auch den Weg in wpTwitBox gefunden haben. wpTwitBox bietet darüber hinaus, weitere praktische Funktionen die ich kurz in diesem Artikel erläutern will.

 

wpTwitBox installation

Die wpTwitBox wird wie üblich, in WordPress installiert und dann aktiviert. Nach der erfolgreichen Aktivierung, befindet sich im Dashboard unter Einstellungen, ein neuer Eintrag der zudem durch ein farbliches Icon hervor gehoben wird. Die Oberfläche für die Einstellungen von wpTwitBox, präsentiert sich übersichtlich und enthält zudem relevante Informationen zum gezielten integrieren des Plug-ins in ein bestehendes Theme.

Für die Nutzung von wpTwitBox, werden zwei Accounts benötigt. Zum einen natürlich ein vorhandener Twitter Account sowie ein Account vom URL Shortener Bit.ly bzw. dessen Alternative aus gleichem Hause J.mp. Es empfiehlt sich dementsprechend einen Account zuzulegen. Mit Bit.ly habe ich gute Erfahrungen gemacht, dessen Auswertungen und Statistiken sind zudem recht brauchbar. Wer bereits über einen Bit.ly Account verfügt, kann seine User Daten auch für J.mp nutzen (steckt der gleiche Anbieter hinter). Der Vorteil von J.mp liegt auf der Hand, man hat zwei Zeichen mehr zur Verfügung, was bei maximal 140 erlaubten Zeichen in Twitter, mittlerweile schon ein gewisse Rolle spielt.

 

Optionen

wpTwitBox

wpTwitBox ermöglicht eine tägliche Aktualisierung der Follower und kann diese auf Wunsch im Theme ausgeben. Ähnliche wie bei den belibeten FeedBurner Icons, kann eine größere Anzahl neugierig machen und man gewinnt somit möglicherweise neue Follower.

Bei neuen publizierten Blog Artikel, kann das Plug-in Twitter darüber benachrichtigen und automatisch einen Tweet generieren und absenden. Dies macht besonders bei geplanten Artikel bzw, bereits geschriebene Artikel Sinn, die für ein bestimmtes Datum fixiert sind und von WordPress automatisch veröffentlicht werden. So geht man sicher, das nicht nur die Stammleser während der eigenen Abwesenheit via RSS über neue Berichte informiert werden, sondern auch seine Follower in Twitter.

 

Ebenfalls praktisch, Links die in den Kommentaren genannt werden, können ebenfalls automatisch in Bit.ly Short URLs gewandelt werden. Überlange URLs die möglicherweise das Layout ruinieren, werden vorsorglich verhindert. Die typischen SEO Spam Links kann man damit ebenfalls prima unterbinden ;-) Ich habe es vorerst nicht aktiviert. Der Link zum Blog oder Webseite von dem Kommentator, ist davon nicht betroffen. Nur Links die in der Kommentarnachricht verwendet werden.

Praktisch: Permalinks die bereits einmal in einen Bit.ly Link gewandelt wurden, können im Cache gespeichert werden. Damit soll vermieden werden, das nicht bei jedem Auruf, Bit.ly erneut abgefragt wird. Sinnvoll und dies kommt definitiv der Performance zugute. Sollte aktiviert werden.

Als letzte Option, kann gewählt werden, ob man Bit.ly oder J.mp zum wandeln der Permalinks in ShortUrls nutzen will. Den Vorteil bei J.mp, habe ich weiter oben erwähnt.

 

wpTwitBox: Theme integration

Um die Ausgabe der Follower und die Tweet Funktion im Theme ausgeben zu können, muss ein kurzer PHP Code in das bestehende Theme eingebaut werden.

Für die aktuelle Follower Anzahl wird diese Zeile im Theme eingefügt:

<?php $GLOBALS[‚wpTwitBox‘]->the_followers_count(); ?>

Viele haben etwas in der Art im Header Bereich, also da, wo es am ehesten auffällt. Ich verzichte darauf da ich noch nicht so viele Follower habe und damit gewiss niemanden beeindrucke. Allerdings ist mir Qualität wichtiger als Quantität ;-) Dies gilt auch bei Leuten, denen ich in Twitter folge.

Um den eigenen Artikel für Twitter aufzubereiten muss folgender PHP Code in Euer Theme kopiert werden:

<?php $GLOBALS[‚wpTwitBox‘]->the_tweet_link(); ?>

 

Hier empfiehlt es sich, einen eigenen Button zu entwerfen und diesen gut sichtbar am Ende des Artikels zu integrieren. Eigene Buttons lassen sich schnell und komfortabel, mit einem kostenlosen Online Button Generator erstellen. Dazu benötig es keine Kenntnisse. Ihr findet sehr viele im Internet, einfach Google dazu bemühen.

 

Hierzu ein kleines Beispiel (ohne Cache Funktion, mit Cache siehe Blog von Sergej), wie ich es in diesem Blog grafisch umgesetzt habe:

Die single.php von Eurem Theme öffnen und nach dem Footer oder eine ähnliche geeignete Stelle suchen. Da jedes Theme anders aufgebaut ist, kann ich daher keine genaue Angabe machen. Den PHP Code definiert man in einen HTML Verweis und geben diesem eine eigene DIV Class:

<a class=“twitter“ href=“<?php $GLOBALS[‚wpTwitBox‘]->the_tweet_link(); ?>“target=“_blank“></a>

Als nächstes ladet Ihr den Button hoch (Image Ordner vom Theme) und öffnet die Theme Stylesheet (style.css). Nun wird die CSS folgendermaßen editiert:

.twitter

{

position: relative;

float:left;

margin: 0px 0px 0px 0px;

background: transparent url(images/EuerButton.png) no-repeat 0px 0;

width: 0px;

height: 0px;

}

Dies dient als Beispiel und muss von Euch dementsprechend etwas angepasst werden. Mit Width und Height wird die Größe Eures Buttons definiert, mit Margin lässt sich der Button positionieren. Float bestimmt die Ausrichtung. Wer sich überhaupt nicht damit auskennt, der bemüht bitte Css4you. Bei meinen basteleien, greife ich da immer wieder zurück. Natürlich kann man auch auf diese Weise, die Anzahl seiner Followers im Theme darstellen.

 

Ich finde wpTwitBox auf jeden Fall gelungen und es bietet einige wirklich nützliche Funktionen sowie Optionen. Im Gegensatz zu dem Plug-in Tweet-This, welches eine ziemliche Performance Bremse ist, arbeitet wpTwitBox wesentlich flotter und verzichtet auf überflüssige Elemente, die meistens kaum genutzt werden. Praktisches Plug-in, sehr empfehlenswert.

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