» Seo Plugins für WordPress – was braucht man wirklich?

am: 19.04.2013
von: Andreas
in: Webmaster

Das aktuelle Thema vom Webmaster Friday handelt um Seo Plugins für Blogger bzw. das CMS WordPress. Mittlerweile ist dieses Thema ein so vielseitiges Thema geworden, das sich oftmals kaum mit einem einzelnen Plugin abdecken lässt.

Weniger ist mehr

Grundsätzlich benötigt man nicht wirklich viele Plugin da einiges mit den hauseigenen WordPress Funktionen erledigt werden kann und gute Themes diese auch Unterstützen (aktivierte Tag und Kategorie Beschreibungen). Eine ordentlich eingestellte Permalink Struktur sowie eine genaue Bezeichnung nebst passender Beschreibung, können schon mehr bewirken als ein Plugin. Ebenso sollte man darauf achten, keine Bezeichnung mehrfach zu verwenden. Ein Blick in die Google Webmaster Tools gibt darüber genauere Auskunft, wo es gerade hapert.

WordPress SEO Plugins

Ohne Plugins geht es allerding dann doch nicht und allen voran sei hier mal wpSEO genannt, dass in den meisten Blogs sich bereits als Standard etabliert hat. Nehmt euch etwas Zeit zum Einstellen, auf der Seite gibt es neben einer umfangreichen Dokumentation auch viele Tipps und kleine Erweiterungen, die euch Zahlen und Werte aus diversen Seo Tools und sozialen Netzwerken auf das WordPress Dashboard zaubern. wpSEO kostet 19,99 Euro und kann 10 Tage lang kostenlos getestet werden. Alleine mit diesem Plugin, habt ihr schon die wichtigsten Dinge abgedeckt.

Sitemap

Eine ordentliche Sitemap ist ebenfalls hilfreich, auch wenn diese eigentlich nicht wirklich als SEO Plugin durchgehen dürfte. Jedoch wird die generierte Sitemap gerne vom Google Bot frequentiert und gehört zu einem nicht zu unterschätzenden Bestandteil der Google Webmaster Tools. Für WordPress hat sich die Google XML Sitemap bewährt. Diese ist kostenlos und stammt wie wpSEO von einem Entwickler aus Deutschland.

Interne Verlinkung und Navigation

Eure wichtigsten oder beliebtesten Artikel sollten natürlich entsprechend in Szene gesetzt werden. Mit dem kostenlosen WP-Postviews als Widget in die Sidebar gepackt, ist dies schnell erledigt und gibt euren Besuchern die Möglichkeit, diese Artikel noch zu entdecken. Ansonsten sollten auch in euren Artikel immer mal wieder ältere, themenrelevante Artikel in eurem Blog verlinkt werden. Findet nicht nur Google gut, sondern auch eure Leser. In dem Bereich wird immer noch gerne mit Plugins gearbeitet, die am Ende jedes Artikels ähnliche Postings von eurem Blog anzeigen und verlinken. Hierzu gibt es mittlerweile etliche mit unterschiedlichen Funktionen. Achtet bitte auf die Aktualität bei den Plugins.

Was die Navigation betrifft, schaut euch ruhig die WordPress Menü Funktionen in Ruhe an. Falls ihr viele Kategorien bzw. Themenbereiche habt, kann es mitunter sinnvoll sein, diese thematisch zu gruppieren. Sprich eine Hauptkategorie und darin Unterkategorien anlegen. Für den Besucher ist diese Art der Navigation wesentlich überschaubarer, als eine lange Liste von Wörtern, die die unterschiedlichen Kategorien darstellen sollen. Müssten wir hier im Blog auch mal langsam angehen. WordPress erlaubt auch die gemischte Einbindung von Artikeln, Tags, Kategorien und Seiten im Menü. Damit lassen sich ein paar schöne Sachen anstellen ;)

Pagespeed

Optimus hatte ich erst kürzlich hier vorgestellt und mit Cachify hat Sergej Müller noch ein schickes Cache Plugin im Programm, das wohl am einfachsten einzustellen ist und gute Resultate erzielt. Ich muss langsam aufpassen, dass das hier kein reines Werbeposting für Sergej wird, aber der entwickelt halt nun mal gute Sachen (5 von 8 meiner Standard Plugins sind von ihm). Ein Flotter Web Hoster ist übrigens bei diesem Thema absolute Pflicht.

Social

Social gehört nach Meinung einiger Leute auch zum (Teil) Bereich von SEO. Ob es tatsächlich schon so ist, sei mal dahin gestellt. Fakt ist, es ist ein wichtiges Thema wo Plugins alleine, seien diese noch so gut, nicht ausreichen. Ihr solltet zumindest in einem sozialen Netzwerk selbst aktiv sein. Um seine Artikel in die sozialen Netzwerke tragen zu lassen, ist die Auswahl an geeigneten Plugins recht groß. Ich nutze aktuell noch dieses hier und um den deutschen Datenschutz gerecht zu werden, empfehlen sich noch das SiN SocialShare (noch in der Beta aber guter erster Eindruck) von Peer Wandiger und das recht beliebte 2-Click Social Media Buttons von H.-Peter Pfeufer. Zu empfehlen sind eigentlich beide, vor allem auf Hinblick der immerwährenden Datenschutzdiskussion in Deutschland. Ebenfalls nicht zu vergessen: Google Autor Profil anlegen und mit eurem Blog verknüpfen. Hier die Offizielle Anleitung dazu.

Ich denke, das sollte eigentlich ausreichen. Schenkt euren Blogs und Lesern ausreichend Aufmerksamkeit, pflegt diese auch ein wenig (den Blog, nicht den Leser) und seid in sozialen Netzen aktiv. Wenn dann noch eure Inhalte stimmen, passiert vieles ganz von alleine.

GD Star Rating
loading...
Seo Plugins für WordPress – was braucht man wirklich?, 4.5 out of 5 based on 2 ratings