» Blog-Einnahmequellen Teil 3 – AdSense

am: 12.05.2012
von: Christoph
in: Geld verdienen

Im ersten Teil der Artikel-Serie „Blog-Einnahmequellen“ habe ich mich dem Thema der Direktvermarktung gewidmet, im zweiten Teil ging es dann um das Affiliate-Marketing. Der dritte Teil der Serie ist der Einnahmequelle „Adsense“ gewidmet. Google Adsense dürfte vielen aus dem Segment Onlinemarketing bekannt sein. Keine Einnahmemöglichkeit zeigt sich so wirkungsvoll wie AdSense.

Was versteht man unter AdSense?

AdSense ist eine Werbeform von Google. Dabei wird Werbung in den verschiedensten Formaten angeboten. Für jedes Format gibt es einen speziellen Code der dann in die eigene Webseite eingebunden werden muss. Google scannt dann die Inhalte der jeweiligen Seite und zeigt den Besuchern zum Content passende Werbung an. Dabei kann zwischen Grafik/Text, nur Text und nur Grafik ausgewählt werden. Nebenbei bietet Google aber auch die Möglichkeit unter AdSense Werbung für Feeds und mobile Inhalte zur Verfügung zu stellen.

Im Grunde ist AdSense also Werbung in Form von Bannern innerhalb von Webseiten, Apps und Feeds. Bezahlt wird hier aber nur via Klick und nicht wie beim Affiliate Marketing durch Lead oder Sale. Wer mit seinem Blog Geld verdienen möchte, kommt um Adsense meist nicht herum.

Welche Formate eignen sich besonders?

Eine Mustervorlage wünscht sich jeder, aber geben kann sie keiner. So ist es leider und so wird es auch bleiben. Welches Format sich für welche Webseite am ehesten eignet muss ganz individuell bestimmt werden. Dafür sind Statistiken und Versuche notwendig. Nach einigen Testphasen sollte sich die wohl das beste Format herauskristallisieren.

Zu einem der wohl bekanntesten Formate zählt die Größe 468*60 Pixel . Häufig wird dieses Format im Header-Bereich oder unterhalb des Contents angelegt. In der Sidebar finden sich da eher 125*125 Pixel, 250*250 Pixel, 300*250 Pixel und 200*200 Pixel Werbeblöcke wieder.

Sehr gut zeigten sich in der Vergangenheit aber auch „Link-Blöcke“. Diese bestehen lediglich aus einzelnen Begriffen die mit einem Link hinterlegt sind. Eine Möglichkeit wäre einen Link-Block in der Größe 728*15 Pixel über oder unter der Headline eines einzelnen Beitrags auftauchen zu lassen. Gleiches gilt auch für die Größe 468*15 Pixel.

Vorteile von AdSense?

  • Werbung bezogen auf den Content
  • Teilweise sehr gute Vergütung
  • Sehr gute Statistik
  • Marktführer im Bereich der bezahlten Klicks
  • Anzeigende Werbung kann gefiltert werden
  • Aufwand für Verwaltung von Anzeigenkunden gering
  • Effizienz-Kontrolle innerhalb von Google AdSense möglich

Nachteil von AdSense?

  • Keine individuellen Größen
  • Keine fixe Vergütung (abhängig von Themen, Inhalten und Keywords)
  • Für Auszahlung muss ein hoher Mindestbetrag erreicht werden (am Anfang etwas schwieriger)
  • Google prüft die angemeldeten Webseiten. Ausschluss kleinerer Projekte möglich
  • Längere Ladezeiten der Webseiten

Welche Hilfestellungen gibt es im Bereich Onlinemarketing?

Wer sein eigenes Onlinemarketing mit Google AdSense plant, der sollte sich vor allem beim CMS WordPress genauer umschauen. Zahlreiche Hilfestellungen werden dort geboten. Dies fängt schon beim Theme an. So bieten viele Anbieter bereits Themes, die für Google AdSense und Bannerwerbung allgemein schon vorkonfiguriert sind. So muss häufig im Dashboard nur der passende Code von Google eingefügt werden und dieser wird in der Webseite an der entsprechenden Stelle angezeigt. Innerhalb vom Content ist dies auch teilweise mit Shortcodes möglich.

Gleiches gilt auch für WordPress Plugins. So bietet alleine die Suche schon etliche Plugins mit denen fast alles innerhalb einer Webseite in Zusammenarbeit mit WordPress und AdSense realisiert werden kann. Erfahrungswerte und Bewertungen helfen hier weiter und sind häufig auch vorhanden.

Fazit:

Wer jetzt den Einsatz von Google AdSense plant und damit sein Geld verdienen will, der sollte allerdings ein wenig aufpassen. Stimmt etwas mit der eigenen Webseite nicht wird sie abgelehnt. Google prüft die Webseiten also erst, bevor der Werbecode angezeigt wird.

Weiterhin gab es in der Vergangenheit häufiger Probleme mit Google-Accounts. Läuft etwas aus Sicht von Google nicht „sauber“ mit AdSense, wird der Account gelöscht und eine erneute Anmeldung ist fast unmöglich.

Ansonsten steht einer Anmeldung nichts im Wege und kann sich teilweise als sehr lukrativ zeigen. Besitzt eine Webseite viel Content und  hat einen entsprechenden Besucherstrom, lohnt sich Google AdSense durchaus.

Es sei noch gesagt, dass es neben Google AdSense auch noch Contaxe und andere Anbieter als Alternative gibt, allerdings liegen der EPC hier deutlich niedriger.

Weitere Teile der Artikelserie:

1. Direktvermarktung von Werbeflächen
2. Affiliate-Marketing
3. Adsense
4. Linkverkauf
5. Artikelverkauf
6. Weitere Einnahmequellen

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