» Funktionale und übersichtliche Menüs mit Ubermenu

am: 24.07.2013
von: Andreas
in: Plugins

Wenn ein Menu WordPress Plugin bei Themeforest das meistverkaufte Plugin mit über 19000 verkauften Einheiten ist, muss es schon einiges an brauchbaren Funktionen aufweisen. Vor gut eineinhalb Jahren benötigte ich auch einige zusätzliche Funktionen für ein WordPress Menu und hatte deswegen Ubermenu gekauft. Warum ich Ubermenu ich als brauchbare Lösung für überladene Menüs betrachte und was es alles kann, erfahrt ihr im Folgenden.

Ubermenu – was es alles kann

UberMenu Optionen

UberMenu Optionen

Mit Ubermenu lassen sich fast sämtliche Inhalte in ein Menu integrieren, das dennoch übersichtlich und für den Besucher leicht zu benutzen bleibt. Neben einer ausgefeilten Menü Struktur (Megamenu, viele Unterkategorien usw.) lassen sich beispielsweise auch Videos, Texte, Bilder oder gar Google Maps inklusive komplettem Kontakt Formular integrieren. Ubermenu kann also eine Menge Dinge beherbergen und eignet sich auch als Platzsparer. Ubermenu lohnt sich hauptsächlich bei umfangreichen Kategorien und so ziemlich alles, was am besten in die Navigationsleiste passen kann oder hingehört. Interessanterweise bläht das Plugin den Quellcode nicht übermäßig auf. Ich war schon überrascht, wie wenig von Ubermenu im Quellcode zu finden ist. Kommt allerdings auch darauf an, was ihr alles in das Menu hineinpackt. Im Großen und Ganzen ist es aus meiner Sicht schon sehr in Ordnung.

Responsive und Styling

Responsive Design ist mit Ubermenu gegeben und das funktioniert in der Praxis ausgesprochen gut und selbst dann, wenn man das Menü inhaltlich sowie optisch angepasst hat. Eigene Menüs optisch entwerfen oder an ein bestehendes Theme anpassen, alles geht leicht von der Hand, dank der Color Picker (Farbauswähler die beim Klicken in das jeweilige Feld, erscheinen). Es sind auch einige Vorlagen mit dabei, welche sich ebenfalls schnell modifizieren lassen. Wer mag, kann auch selber Hand anlegen (CSS) und die so erstellte Custom CSS abspeichern. Ein Punkt hat mir besonders gut gefallen und das betrifft Icons, die in ein Menü integriert werden sollen. Die Icons im Menü sind spielend einfach und ohne jegliche CSS-Kenntnisse eingebaut. Im Menu einfach den gewünschten Menüpunkt, Show/Hide Ubermenu Options öffnen und mit Set Thumbnail, welches das Icon via Mediathek hochlädt und auswählt, bestimmen. Fertig. Sehr komfortabel gelöst und für Blogger ohne große CSS Kenntnisse ein echter Segen. Das Menü bleibt natürlich weiterhin Responsive und selbst die Anordnung sowie die vorhandenen Icons, bleiben erhalten. Macht natürlich optisch richtig was her. Ihr müsst euch also nicht mehr durch das jeweilige Stylesheet vom Theme durchackern und dort alles in mühseliger Kleinarbeit editieren. Ähnlich bequem können auch die Unterkategorien bearbeitet werden.

Eine kleine Stolperfalle gibt es dennoch. Im Einstellungsmenü bei Basic Configuration sollte man beim Punkt Expand Menu Bar Full Width aufpassen und diese auf on stellen. Falls diese deaktiviert ist, wird das Menü nicht über die Themebreite gezogen/angepasst, sondern endet mit dem letzten Menüpunkt in der Navigation. Sieht natürlich nicht schön aus, wenn da eine halbe Navigationsleiste im Kopfbereich angezeigt wird, es sei denn, es ist so gewollt. Generell gibt es recht viel zum Einstellen und hier solltet ihr euch ruhig ein wenig Zeit für nehmen und in Ruhe ausprobieren.

Erweiterungen

Erweiterung (Extension) gibt es für Ubermenu mittlerweile auch allerdings sind diese natürlich wieder kostenpflichtig. Neben dem aktuell so beliebten Menü im Flat Design, Sticky (Menu scrollt mit, bleibt somit immer im Sichtfeld) gibt es noch die Conditional Extension. Letztere funktioniert ähnlich wie das kürzlich hier vorgestellte Widget Ninja, nur eben mit dem Unterschied, dass es ausschließlich für Ubermenu gedacht ist. Der Sinn hat sich mir zuerst nicht wirklich vollzogen, bis ich es tatsächlich für einen speziellen Fall benötigte. Bei einer mehrsprachigen Webseite ist diese Erweiterung sehr hilfreich denn gewisse Inhalte im Menü (FAQ, Videos etc.) sollten nur bei einem entsprechenden Seitenaufruf und Sprache verfügbar sein. Die Extensions sind also keine Geldmacherei, kann bei einem Preis von 6$ auch echt nicht die Rede sein.

Fazit

Mit Ubermenu lassen sich umfangreiche Menüs nicht nur sehr komfortabel erstellen, die Inhalte und Navigation bleibt dabei für den Besucher übersichtlich. Auch optisch lässt sich einiges damit anstellen und kann bei Bedarf sogar die Sidebar ersetzen, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Für kleine Blogs mit wenigen Kategorien, lohnt sich Ubermenu eher nicht aber für größere WordPress Projekte oder als Problemlöser, kann ich es empfehlen.

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